Bad Saarow – eine Oase für hochsensible und gestresste Großstädter
Als Hochsensible in einer Großstadt bin ich ja quasi immer von stressigen Faktoren umgeben. Den nächsten Ausflug wollte ich auf jeden Fall wieder der Ruhe und Entspannung widmen. Also kam das Angebot bei urlaubsguru gerade recht. Dort habe ich ein Gesamtpaket für das a-ja Resort gebucht. Darin enthalten waren 2 Übernachtungen, inklusive Frühstück, Halbpension Plus und Zutritt zum DaySpa. Dafür habe ich bei Buchung für 2 Personen einen Preis von 129 EUR pro Person bezahlt. Ein Schnäppchen und Grund genug, nach Bad Saarow zu fahren.
Das kleine Örtchen am Scharmützelsee (ca. 5.000 Einwohner), zweitgrößter See in Brandenburg, befindet sich ca. 1,5 Stunden Autofahrt südlich von Berlin Mitte entfernt. Ich sage hier bewusst Berlin Mitte, denn bis du aus Berlin (Mitte) rauskommst, egal in welche Richtung, dauert es immer ca. 1 Stunde.
Wie kommst du nach Bad Saarow?
An einem Freitag Nachmittag ging es bei strahlendem Sonnenschein von Berlin nach Bad Saarow über die Autobahnen A113, A10 und A12. Bei Fürstenwalde haben wir die Autobahn verlassen, von dort war es nur noch ein Katzensprung nach Bad Saarow. Das a-ja Resort liegt etwas außerhalb von Bad Saarow, auf der westlichen Seite des Sees, direkt an einem öffentlichen Golfplatz. Neben einer Tennishalle war es das auch schon mit der Zivilisation. Die Lage ist also mehr als ruhig und lädt zum Entspannen ein.
Wir haben den Nachmittag erst einmal bei Kaffee und Kuchen und dem Bezug des Zimmers ausklingen lassen.
Wie ist die Umgebung?
Vor dem Abendessen und rechtzeitig zum Sonnenuntergang haben wir einen 10-minütigen Spaziergang zum Scharmützelsee unternommen. Dort am Privatstrand des A-Rosa Resorts, das auf der anderen Seite des Golfplatztes liegt, angekommen, haben wir den Sonnenuntergang am fast menschenleeren Strand genossen. Der Strandabschnitt gehört zwar zum A-Rosa Resort, aber da es dort keine badenden Gäste mehr gab, haben wir es uns einfach gemütlich gemacht. Drumherum ist jede Menge Wald, aber keine Bange, die Wege sind im Dunkel beleuchtet.
Was bietet der Scharmützelsee?
Am nächsten Tag haben wir uns auf den Weg über den Uferwanderweg Richtung Norden gemacht. Vorbei an vielen entweder verfallenen oder schick hergerichteten Häusern am See kamen uns vielleicht ein oder zwei Personen während des Spaziergangs entgegen. Wer Ruhe sucht, wird hier also fündig. Nach ca. 15 Minuten sind wir am Café Dorsch vorbei gekommen und haben gleich mal eine Pause gemacht. Hier genießt du eine tolle Aussicht auf den See und kannst entweder etwas essen oder einen Cocktail genießen.
Nach der kleinen Pause sind wir noch ein Stückchen weiter auf dem Uferwanderweg gelaufen, um dann dann wieder den Weg zurück zum Hotel zu laufen. Wir wollten noch ein wenig die Füße hoch legen und die Sonne genießen.
Da die Liegewiese vom Hotel leider komplett belegt war, haben wir noch ein Stückchen Kuchen auf der Terrasse genossen und sind erneut durch die Umgebung in Richtung des A-Rosa Resorts gelaufen. Viel mehr Attraktionen bietet dieses Stückchen Erde nicht, aber wir wollten ja auch in die Natur und die Ruhe genießen.
Beim A-Rosa angekommen sind wir wieder über den Uferwanderweg durch den Wald zum privaten Strandabschnitt gelaufen und von dort wieder weiter zum a-ja. Alles in allem sind wir an diesem Tag ca. 10 km gelaufen.
Spaziergang durch Bad Saarow
Rund um das Hotel war es ja schon sehr ruhig, aber auch Bad Saarow’s Stadtkern ist zur Erholung wie gemacht. Am Sonntag nach dem Auschecken aus dem Hotel ging es weiter zur Ortsmitte von Bad Saarow. Ein bisschen verschlafen kommt es daher, aber wunderschön. Alles so aufgeräumt und adrett.
Wir sind zunächst vom Bahnhof ins Centrum gelaufen, wobei Centrum schon eine niedliche Umschreibung ist. Erwartet man vielleicht ein paar Geschäfte dort, bietet das Centrum von Bad Saarow nicht sehr viel. So sind wir weiter zum See, durch den Kurpark, an der Bad Saarow Therme vorbei nur wenigen Spaziergängern begegnet. Was wunderbar erholsam ist, wenn man ständig in Berlin gegen Ellenbogen läuft und hier genügend Platz für jeden ist.
Der Kurpark war einfach nur wundervoll und hat jede Menge Platz, um dort am See die Sonne oder einfach nur die Ruhe zu genießen. Sogar die Enten am Ufer des Sees waren entspannt. Kein Wunder, am Sonntagnachmittag war kaum jemand unterwegs, der sie stören könnte. Ob es dort immer so ruhig ist? Ich werde es auf jeden Fall noch einmal testen und wieder nach Bad Saarow fahren.
Das ein oder andere Café haben wir dann doch gefunden, das geöffnet hatte. 😉 Direkt am See im Kurpark aber auch gegenüber vom Bahnhof gab es gut besuchte Lokalitäten. Für ein Eis zwischendurch war also gesorgt.
Fazit
Bad Saarow ist wunderbar geeinigt, um der Großstadt zu entfliehen und neu aufzutanken. Das Wochenende am Scharmützelsee fühlte sich wie eine Woche fernab der Realität an und lädt zur Wiederholung ein.
Direkt am Nachmittag sind wir noch weiter Richtung Potsdam gefahren, um den Baumkronenpfad bei den Beelitz Heilstätten anzuschauen. Dazu beim nächsten Mal mehr.
Wie hat dir der Spaziergang durch Bad Saarow und um den Scharmützelsee gefallen?
Andrea
19. September 2016 10:41Wow, das sieht ja so schön idyllisch aus!
Daniela Wiese
19. September 2016 14:15Das war es auch. 😉
LG Daniela
Peter
9. Oktober 2016 11:31Hallo Daniela,
auch Bad Saarow sieht gut aus, um sich mal von Alltagstrubel in Berlin zu erholen. Da ich jetzt kein Berliner mehr bin, muss ich mir den Besuch dann für das nächste Mal aufheben. Danke für den Tipp!
Ich fand übrigens auch die Ecke um den Schwielochsee bei Beeskow toll. Kann ich für Floßtouren empfehlen. Hab ich selbst gemacht und war super entspannend.
Liebe Grüße
Peter
Daniela Wiese
9. Oktober 2016 18:35Hallo Peter,
danke für deinen Tipp mit dem Schwielochsee. Da wollte ich auch noch hin. Habe auch schon öfter schönes darüber gehört.
LG Daniela
Monika and Petar Fuchs
15. Dezember 2016 9:59Solche Orte suchen wir auch immer, wenn wir nach Berlin fahren. So faszinierend Berlin ist, aber für einen längeren Aufenthalt ist mir die Hauptstadt zu hektisch. Daher verbinden wir Berlin Reisen gerne mit ein paar Tagen Aufenthalt in der ruhigen Umgebung in Brandenburg. Bad Saarow sieht genau nach so einem Ort aus, wie wir sie suchen. Wenn Dir solche Gegenden gefallen, dann ist vielleicht auch Wiesenburg und die Umgebung von Bad Belzig im Hohen Fläming interessant für Dich. Da waren wir im Spätsommer.
Daniela Wiese
18. Dezember 2016 15:26Mir geht’s ähnlich… und ich lebe in Berlin. 😉 Berlin ist wirklich schon sehr hektisch und ich frage mich manchmal, wie ich es hier aushalte. 😀 Umso schöner sind solche „Rückzugsorte“ und Bad Saarow ist wirklich wunderschön und gar nicht so weit von Berlin weg.
Danke für euren Tipp mit Wiesenburg und Bad Belzig. Das hört sich auf jeden Fall sehr vielversprechend an und wird bestimmt demnächst von mir getestet.
LG Daniela
Katja vom WellSpa-Portal
15. Dezember 2016 12:40Hallo Daniela,
Bad Saarow hat wirklich entspannend. Was hältst du denn von einer zusätzlichen Idee mit einer Übernachtung im alten Wasserturm hoch über dem Scharmützelsee 🙂
LG Katja
Daniela Wiese
18. Dezember 2016 15:27Hallo Katja,
die Idee finde ich spitze. Den Wasserturm habe ich gesehen, habe aber bisher nicht gewusst, dass man dort schlafen kann. Was für eine tolle Sache. Das muss ich auf jeden Fall auch einmal testen. Danke für den Tipp. 🙂
LG Daniela
Gina
19. Dezember 2016 12:35Hallo Daniela,
das hört sich wirklich nach einem wunderbar entspannten Wochenende an. Für einen längeren Aufenthalt ist dort vielleicht ein bisschen zu wenig los. Dafür ideal, wenn man einfach nur mal zwei Tage nix hören und sehen will und die Seele baumeln lassen kann.
Liebe Grüße
Gina
Daniela Wiese
20. Dezember 2016 21:17Hallo Gina,
ja, so ein Wochenende kann man es da gut aushalten. Ich fahre bestimmt noch einmal nach Bad Saarow, irgendwie hat es mir dieses kleine Örtchen angetan.
LG Daniela
Nina
19. Dezember 2016 21:49Hallo Gina,
ein sehr schöner Bericht. Wirklich idyllisch und ruhig und wirklich hübsch anzusehen. Für ein Wochenende bestimmt genau das Richtige und zum Ausspannen gibts kaum was relaxteres.
Vg, Nina
Daniela Wiese
20. Dezember 2016 21:18Hallo Nina,
das stimmt. Für ein Wochenende war es da perfekt. Wenn man ständig, so wie ich, vom Großstadtgetümmel umgeben ist, dann ist das eine schöne Abwechslung zum Relaxen.
LG Daniela
Susanne
20. Dezember 2016 17:46Hallo Daniela,
ich habe auch schon ein Wochenende am Scharmützelsee in einem kleinen Wellness Hotel verbracht. Bad Saarow war wie ausgestorben und die Spaziergänge manchmal sehr einsam. Aber dennoch ist die Ecke wunderschön.
Anfang des Jahres waren wir in dem SATAMA Sauna Resort & SPA am Scharmützelsee. Da ist die Erholung auch perfekt und man kann sogar dort übernachten. Ein neuer Besuch steht da schon auf dem Plan.
Daniela Wiese
20. Dezember 2016 21:19Hallo Susanne,
gerade deshalb mag ich Bad Saarow so. Zu ausgestorben kann es gar nicht sein. Diese Ruhe einfach himmlisch. Danke für den Tipp mit SATAMA. Das werde ich mir direkt mal anschauen. Klingt nach einem perfekten Ort für mich. 🙂
LG Daniela
Mario
1. Januar 2017 13:30Hallo Daniela,
die Bilder sehen schon mal verlockend aus. Allerdings komme ich irgendwie nicht mit der Beschreibung klar. Einmal schreibst du von der Liegewiese des Hotels und dann vom privaten Strandabschnitt des A-Rosa Resorts.
Ist der Komplex jetzt so groß das es Liegeweise am Hotel und unten am See gibt oder liegt das Hotel etwas weiter entfernt und die haben einen Teil des Strandes gepachtet.
Stehe heute irgendwie auf dem Schlauch.
Gruß Mario
Daniela Wiese
1. Januar 2017 17:53Hallo Mario,
das a-ja Resort hat leider nur eine kleine Liegewiese. Was ich total schade finde, da es wirklich ein bisschen wenig Platz ist. Der erwähnte Strandabschnitt gehört nur zum A-Rosa Resort und hat mit dem Hotel a-ja nichts zu tun. Das heißt, man darf eigentlich nur dann den Strand nutzen, wenn man Gast im A-Rosa ist. Dieser Strandabschnitt befindet sich dann auch einen ca. 5-10-minütigen Fußmarsch vom Hotel entfernt.
Das sind also zwei unterschiedliche Hotels. Zum a-ja gehört die Liegewiese und zum A-Rosa der Strandabschnitt. Das a-ja ist auch eher klein und besteht nur aus einem Gebäude. Warum sich das „Resort“ nennt, weiß ich allerdings auch nicht. Ist wohl eher ein „Resörtchen“. Das A-Rosa ist ein größerer Gebäudekomplex und bietet mehr Raum.
LG Daniela
Jessica
1. Januar 2017 22:05Hallo Daniela,
mal wieder so ein Ort, dem wahrscheinlich, mit der prominenten Nachbarschaft, viel zu wenig Tribut gezollt wird. Deine Bilder lassen mich sofort entspannen.
Liebe Grüße Jessica
Sandra
13. Januar 2018 19:52Hallo Daniela,
ich habe Dich in der Reiseblogger-Stammtisch Berlin-Gruppe entdeckt und gleich mal auf Deinem Blog gestöbert – und schon gleich einen Jackpot gefunden ;). Bad Saarow ist nämlich mein absoluter Lieblingsort an dem ich mindestens einmal im Jahr absolut entspanne und zur Ruhe komme, meist im Dezember. Ich liebe es dort einfach und man ist so schnell von Berlin aus da!
Liebe Grüße, bis bald im real life,
Sandra (von Tracks & the City bzw. A decent cup of tea)
Daniela Wiese
19. Januar 2018 21:06Hallo Sandra,
schön, dass du vorbei geschaut hast. 😉 Bad Saarow ist tatsächlich sehr schön. Ich möchte auch unbedingt mal in das Satama. Kennst du das?
Bis bald und LG Daniela