Ein Tag in Florenz

Florenz!

Hauptstadt der Toskana und größte Stadt überhaupt in der Toskana.

Eigentlich erübrigt sich die Frage, ob du Florenz gesehen haben musst, wenn du in die Toskana fährst. Also auf nach Florenz. Auch wenn du nur einen Tag Zeit hast, kannst du schon viel vom Flair dieser Stadt erleben.

Wir hatten unser Hotel etwas außerhalb von Florenz gewählt und sind mit dem Auto von Donnini nach Florenz gefahren. Auto fahren in Florenz ist nicht ganz ohne, schon alleine, weil der historische Kern autofrei ist und eine Durchfahrt durch die ZTL (zona traffico limitato) mit hohen Strafen geahndet wird. Am besten parkst du deshalb etwas weiter außerhalb.

Anreise

Wir haben den Parkplatz „Europa“ im Osten von Florenz (Adresse fürs Navi: Viale Europa, 50126 Florenz) angesteuert. Die günstigste Möglichkeit, einen Tag zu parken, denn das Tagesticket kostet nur 2 EUR, im Vergleich zu anderen Parkplätzen mit um die 30 EUR eine echte Alternative. Vom Parkplatz (als markanter Punkt sei das Volkswagen Autohaus direkt neben dem Parkplatz genannt) gehen dann diverse Buslinien ins Zentrum. Wir sind mit der Linie 23 ab der Haltestelle „Cimitero del Pino“ losgefahren bis ins Zentrum zur Haltestelle „Benci“. Von dort ist es nur ein Katzensprung zu den Uffizien, die wir uns dann angeschaut haben.

Ich muss ehrlich gestehen, das Busliniennetz hat uns einiges Kopfzerbrechen bereitet, denn bei der Rückfahrt gibt es plötzlich zwei Varianten der Linie 23, (A und B – zurück am besten die Linie 23A nehmen), die dann zwar an der selben Haltestelle am Parkplatz hielt, allerdings unter einem anderen Namen („Marco Polo“). Ich empfehle dir daher, dich vorher auf der Seite der Florentiner Verkehrsbetriebe zu informieren.

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Ohne Internet und google maps wären wir wohl verloren gewesen. 😉 Weitere Infos zum Parken in Florenz findest du hier.

Die Uffizien

Must-see habe ich mir sagen lassen. Wer den Besuch der Uffizien bei einem Florenz Besuch verpasst, ist ein Kulturbanause. Ich oute mich mal als selbiger. Museen interessieren mich eher weniger. Dennoch habe ich den Uffizien einen Besuch abgestattet. Man muss ja mitreden könnwn. Ich bin jedoch noch immer kein überzeugter Museumsgänger (einzige Ausnahme bis jetzt war das Naturkundemuseum in New York – aber das nur am Rande).

Das Gebäude an sich ist schon sehr beeindruckend und auch die ausgestellten Gemälde, die ich gesehen habe, waren natürlich Meisterwerke. Wir haben uns nur einige der Säle angeschaut und waren dementsprechend in ca. 1,5 Stunden durch. Mein Freund ist der Museumsliebhaber von uns beiden und er war begeistert. Also, wenn du Museen magst, dann musst du dir die Uffizien anschauen.

Sicherheit wird in Italien groß geschrieben und so musst du – ähnlich wie am Flughafen – zunächst durch die Sicherheitskontrollen, wenn du in die Uffizien möchtest. Größere Rucksäcke können dort auch abgegeben werden.

Wir haben die Tickets für die Uffizien übrigens vorab online bei get your ticket gekauft. Die Tickets kauft man dann auch für ein bestimmtes Zeitfenster, in dem man die Uffizien betreten kann. Die Tickets können dann an einem separaten Schalter (Tür 3) abgeholt werden, um dann durch Tür 1 in die Uffizien zu gelangen. Die Kosten für die Tickets sind allerdings etwas gepfeffert. Wir haben immerhin pro Ticket 21 EUR bezahlt, wobei es beim Online Kauf einen Zuschlag auf den normalen Ticketpreis gab.

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Dom (Basilica di Santa Maria del Fiore)

Ja, eindeutig. Das beeindruckt mich schon mehr. Der Dom von Florenz ist absolut sehenswert. Er gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Florenz und ist die viertgrößte Kirche der Welt. Wenn das nicht beeindruckend ist, weiß ich auch nicht.

Von den Uffizien auch nicht weit entfernt läuft man ungefährt 700 m Richtung Norden. Verfehlen kannst du den Dom auf jeden Fall nicht.

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Ponte Vecchio

Ein weiteres Wahrzeichen von Florenz. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um die älteste Brücke Florenz‘. Vom Dom ging unser Spaziergang zurück Richtung Uffizien zum Fluß Arno. Die Ponte Vecchio ist gut gefüllt mit Menschenmassen, daher ist der Aufenthalt dort nur von kurzer Dauer. Noch ein Blick auf den Arno und die Uffizien und schon geht es weiter zu meinem persönlichen Highlight.

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Spaziergang zum Aussichtspunkt Piazzale Michelangelo

Hinter der Ponte Vecchio, neben dem Arno geht es nun in etwas ruhigere Nebengässchen, um zum Aussichtspunkt der Piazzale Michelangelo zu gelangen. Immer entlang der Via de‘ Bardi, geradeaus in die Via di S. Niccolò geht es Richtung Piazzale Michelangelo. Einmal oben angekommen, ist die Aussicht atemberaubend und die Anstrengungen der vielen Stufen wert.

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Beim Abstieg sind wir dann in Richtung der Straße „Lungamo Benvenuto Celini“ gelaufen, von wo die Linie 23A uns wieder zum Parkplatz zurück gebracht hat. Noch mehr Tipps und Infos zu Florenz kannst du auf dem Blog von Steffi von Travel Moments nachlesen. Sie nimmt dich mit auf eine Zeitreise durch diese tolle Stadt.

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Mein Tipp

Die Uffizien und auch die Ponte Vecchio empfand ich als sehr anstrengend, da es dort sehr viele Menschen mit dem entsprechenden Lärmpegel gab. Die Hitze hat ihr Übriges beigetragen und so war ich froh, als ich durch die kleinen Gässchen in Richtung Piazzale Michelangelo gehen konnte. Es war zwar immer noch heiß, aber bedeutend ruhiger und dadurch stressfreier.

Die ersten Punkte würde ich daher „so schnell wie möglich“ abhaken, damit mehr Zeit für den Spaziergang bleibt. Für einen Tag in Florenz ist das schon mehr als genug als Programm.

Warst du schon einmal in Florenz und hast auch noch Tipps oder Kurioses zu berichten? Dann her damit. Ich freue mich auf deinen Kommentar.

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