Du planst einen Ausflug nach Warnemünde? Und möchtest dir vorab die besten Warnemünde Tipps holen? Die kleine Stadt an der Ostsee liegt in der Nähe in Rostock und ist beliebt bei vielen Ausflüglern, vor allem auch bei gestressten Großstädtern. Für deinen Urlaub in Warnemünde erfährst du hier meine Tipps für diese schöne Stadt am Meer.
Inhaltsverzeichnis
Wer lange Strände und und lange Spaziergänge mit tollen Sonnenuntergängen am Meer liebt, dem wird es hier sicher gefallen.
Die Anfahrt nach Warnemünde war allerdings schon mal nicht so prickelnd. Wir fuhren über die A103 bzw. A105 nach Warnmünde. Übrigens, auf der A105 gibt es einen mautpflichtigen Tunnel, die Fahrt da durch kostet 4,10 EUR (Stand Oktober 2018). Die Stadtautobahn von Warnemünde säumten weniger hübsche Betonbunker im guten alten DDR Style. Das Ganze wirkte etwas trostlos.
Aber schon bald hatten wir die Betonbunker hinter uns gelassen und näherten uns dem Ziel. Unsere Unterkunft in Warnemünde war das Hotel a-ja Warnemünde, das direkt am Strand liegt. Gleich daneben befindet sich übrigens das Parkhaus Ostsee, in dem man für 11 EUR am Tag, wenn man Gast im a-ja ist, parken kann. Normal kostet die Tageskarte im Parkhaus Ostsee 12 EUR.
Schnell geparkt ging es schon zum nächsten Programmpunkt: Kuchen essen. Wir ließen uns auf der Terrasse vom Hotel nieder und haben den Kuchen bei einer frischen Meeresbrise genossen. Nun waren wir perfekt gestärkt, um das kleine Strandbad und seine Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Lies hier, welche Warnemünde Tipps ich für dich habe.
Warnemünde Tipp #1: Der Leuchtturm in Warnemünde
Das Wahrzeichen schlechthin und sicherlich eins der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Warnemünde und schon sehr imposant, wenn man direkt davor steht. Auch total witzig, dass er direkt in der Fußgängerzone steht. Dort habe ich nicht unbedingt einen Leuchtturm vermutet. Aber noch heute ist er in Betrieb und sendet sein Licht auf die See.
Auf zwei Aussichtsplattformen kannst du die Aussicht von dem 31 m hohen Turm auch genießen. Allerdings nur von Mai bis September. Schade, ich war im März dort und konnte leider nicht hochklettern.
Warnemünde Tipp #2: Der Alte Strom
Der Alte Strom mit seiner Flaniermeile war gut besucht an diesem Wochenende im März. Für meine Verhältnisse ist diese Sehenswürdigkeit von Warnemünde zu gut besucht. Kein Wunder, Fischkutter an Fischkutter liegen im Hafen und geschäftstüchtige Fischer verkaufen an Einheimische und Touristen Fischbrötchen und mehr.
Hier fahren auch Unmengen an Ausflugsschiffe ab, die dich auf eine Hafenrundfahrt mitnehmen. Für mich war das allerdings zu viel Rummel und Kommerz. Ich bin daher schnell weitergelaufen, zum Beispiel zur Westmole.
Tipp: Die Fischer aus Warnemünde verkaufen ihren Fisch nur auf der einen Seite des Alten Stroms (wenn man auf die See schaut auf der rechten Seite). Auf der anderen Seite darf jeder verkaufen.
Warnemünde Tipp #3: Die Westmole
Ich gebe es zu, auch zur Westmole zieht es Scharen an Besuchern. Dennoch hat die Westmole etwas Beruhigendes. Kein Wunder, wir stehen hier wirklich am äußersten Zipfel von Warnemünde und haben einfach nur einen tollen Ausblick aufs Meer.
Die 541 m lange Mole bietet außerdem den besten Blick auf alle einfahrenden Schiffe, ob es nun nur kleine Fischkutter sind oder die ganz großen Schiffe.
Warnemünde Tipp #4: Achterreeg
Achterreeg ist plattdeutsch und bezeichnet die heutige Alexandrinenstraße, die parallel zum Alten Strom verläuft und schon ein ganz anderes Bild von Warnemünde liefert.
Ruhig, idyllisch und gemütlich. Hier lässt es sich aushalten und die schönen Häuschen bewundern. Du kannst hier zum Beispiel das Heimatmuseum besuchen oder einfach in der ruhigen Straße an kleinen Läden und Geschäften vorbei schlendern.
Warnemünde Tipp #5: Die Warnemünder Kirche
Auf deinem Rundgang durch den gemütlichen Teil von Warnemünde über die Alexandrinenstraße kommst du dann auch an der Warnemünder Kirche vorbei. Die ist auch noch relativ jung und wurde erst im Jahr 1871 eingeweiht. Ihre „Vorgängerin“, die etwas näher am Alten Strom stand, wurde den Einwohnern und Besuchern schlicht zu klein.
Warnemünde Tipp #6: Der Teepott
Was für ein witziger Name für ein Gebäude. Der Teepott ist ein denkmalgeschütztes Gebäude, das direkt neben dem Leuchtturm liegt und erst 2002 nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder eröffnet wurde. In dem Gebäude selbst befinden sich mehrere Geschäfte, wie eine Bar und eine Bäckerei und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Warnemünde.
Warnemünde Tipp #7: Der Strand
Der Strand ist so ziemlich das Beste an Warnemünde. Kilometerlanger Strand (ca. 5 km) so weit das Auge reicht. Feiner Sand, der deine Füße umgibt und in dem es einfach Spaß macht, ihn barfuß zu erkunden.
An einigen Stellen erreicht der Strand sogar eine Breite von 100 m und zählt damit zu den breitesten Stränden an der Ostseeküste von Mecklenburg Vorpommern.
Ich gebe zu, im März war es noch zu kalt, aber gekitzelt hat es mich schon, die Schuhe auszuziehen und die Füße in den feinen Sand zu stecken oder von einer kleine Welle im Meer umspülen zu lassen.
Ich habe es gelassen und einfach so bei einem Spaziergang den Ausblick auf die Weite und die friedliche Stille, die das Meer ausstrahlt, genossen. Nur zu dumm, dass viele andere die selbe Idee hatten, denn leer war der Strand leider nie.
Ich möchte gar nicht wissen, wie überlaufen der Strand im Sommer ist. Dann doch lieber mal in der kühleren Jahreszeit einen Abstecher nach Warnemünde machen.
Besonders spektakulär wird es, wenn ab Anfang April bis Dezember die großen Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde anlegen. Vom Strand in Warnemünde hast du hier einen besonders schönen Blick.
Warnemünde Tipp #8: Der Sonnenuntergang am Meer
Ich glaube, viele Worte muss ich gar nicht dazu verlieren. Mein letzter Warnemünde Tipp ist der Sonnenuntergang am Meer, welcher schon was besonderes und wie aus dem Bilderbuch ist.
Im Vergleich zu Binz auf Rügen ist der Sonnenuntergang in Warnemünde das, was es sein soll. Hier kannst du einfach staunen, wie schön und gewaltig die Natur ist.
Die Sonne geht direkt über dem Meer unter und liefert damit bei schönem Wetter ein tolles Schauspiel, das du unbedingt genossen haben solltest.
Hoteltipp für Warnemünde
Das a-ja Hotel Warnemünde liegt in erster Strandlage. Und das Schöne ist, in jedem Zimmer hat man einen Blick auf die Ostsee.
- Adresse: Zur Promenade 2, 18119 Rostock-Warnemünde
- Parken: im angrenzenden Parkhaus für 11 EUR pro Tag
- Wellness: Sauna, mehrere Pools und ein Beautybereich
- Verpflegung: Restaurant mit Bars sowie ein Minimarkt
- kostenloses W-LAN
Fazit
Warnemünde ist zwar schön und hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, vor allem der tolle Strand hat es mir angetan. Aber es war mir definitiv zu voll. Um ein wirklich entspanntes Wochenende zu verleben, ist Warnemünde nicht gerade der geeignetste Ort. Zumindest nicht im Sommer.
Zu viele Menschen, die schon in der Vorsaison entlang der Strandpromenade flanieren, den Strand bevölkern oder entlang des Alten Stroms laufen.
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es hier im Sommer zugeht. Warnemünde möchte ich ich daher nur für die Vorsaison empfehlen und wenn man ein Hotel abseits des Rummels gebucht hat.
Wie ist es dir ergangen als du dort warst? Oder möchtest du einmal nach Warnemünde? Hast du noch weitere Tipps für Warnemünde? Erzähl mir doch davon in den Kommentaren. Wenn dir der Artikel gefällt, freue ich mich auch, wenn du ihn mit deinen Freunden teilst.
Imke
19. April 2017 20:30Hallo Daniela,
das sind aber sehr neidisch machende Fotos 😉 Ich war letztes Jahr im Oktober in Stralsund an der Ostsee und fand das auch sehr nett. Ob das im Sommer überlaufen ist, weiß ich leider nicht. Aber vielleicht wäre das auch für dich einen Versuch wert? Beim nächsten Ostsee Trip?
Viele Grüße
Imke
Daniela Wiese
19. April 2017 22:27Hallo Imke,
freut mich, dass dir die Fotos gefallen. 😉 In Stralsund war ich tatsächlich auch schon mal. Leider war damals das Wetter nicht sehr schön, daher blieb mir Stralsund wohl nicht in so guter Erinnerung.
Aber vielleicht ist das ja genau der Grund, um Stralsund noch mal eine Chance zu geben. 🙂 Es liegt auf jeden Fall auf dem Weg nach Rügen. Da wäre ja ein kleiner Aufenthalt drin. 😉
LG Daniela
Diana
7. Mai 2017 23:06Hallo Daniela, schöner Artikel über Warnemünde. Ich war einmal mitten im Sommer dort. Es war ein Geschenk für meine Schwägerin. Da war es extrem voll. Mich stört es weniger, da ich sehr oft Menschenmassen einfach ausblenden kann. Ich finde es einfach toll, dass ich Sommer – wenn die Sehnsucht zu groß ist – schnell am den Strand komme. Aber nun muss ich schnell noch einmal lesen, was Du über Binz schreibst.
VG Diana
Daniela Wiese
8. Mai 2017 19:52Hallo Diana,
stimmt, Warnemünde ist super schnell von Berlin zu erreichen. Und der Strand ist superschön. Das denken wahrscheinlich nicht nur wir beide. 😉
LG Daniela
Claudia Braunstein
23. Mai 2017 17:54Hallo Daniela, ich bin ja ein großer Meerfan und liebe solche Sonnenuntergänge. Besonders charmant erscheint der Ort aber nicht zu sein. Bis auf den wunderschönen Strand, aber ich kann mich natürlich auch täuschen.
Liebe Grüße aus Salzburg
Claudia
Daniela Wiese
25. Mai 2017 16:27Hallo Claudia,
du hast das schon richtig erfasst. Der Strand dort ist wunderschön, aber leider ist der gesamte Ort nicht unbedingt einer, der für mich gemacht wurde.
LG Daniela
Gina
23. Mai 2017 21:59Hahaha, sowas könnte uns auch passieren, dass wir vergessen, dass wir an einem Ort früher schon mal waren!
Ich mag ja Orte am Meer. Leider viele andere Leute auch, so dass es oft zu den von dir beschriebenen Menschenmassen kommt. Schade.
LG
Gina
Daniela Wiese
25. Mai 2017 16:29Genauso, liebe Gina. 😉 Wirklich schade, dass Warnemünde zu überlaufen für mich ist. Aber es gibt ja auch genügend Leute, denen das nichts ausmacht. Dann ist Warnemünde bestimmt ein tolles Reiseziel.
LG Daniela
Sabine
25. Mai 2017 9:30Hallo Daniela,
Strand und Sonnenuntergang sind wirklich schön! Aber ich kann deine Eindrücke nachvollziehen, für mich wäre das auch kein Reiseziel. Auch Travemünde hatte mich ja nicht überzeugen können. Schade eigentlich. Herzliche Grüße
Sabine
Daniela Wiese
25. Mai 2017 16:29Hallo Sabine,
ja, wirklich schade. Aber es gibt ja auch noch genügend andere tolle Orte auf dieser Welt. 🙂
LG Daniela
Hartmut
25. Mai 2017 23:23Liebe Daniela.
Ich habe mir jetzt gerade die ganze Zeit bei Lesen krampfhaft überlegt, ob ich schon mal in Warnemünde war oder nicht… irgendwie dachte ich schon, aber dann kommen mir die Orte auf den schönen Fotos so gar nicht bekannt vor…
Wie dem auch sei. Sieht wirklich sehr schön aus, vor allem auch der Strand und der zentrale Leuchtturm! Klar ist es immer netter, wenn es nicht so voll ist, aber spricht ja auf der anderen Seite auch für Warnemünde, wenn da so viele hin wollen!
Schöne Impressionen…. danke!
LG aus dem hohen Norden,
Hartmut
Victoria
26. Mai 2017 12:41Wow, wer hätte gedacht dass dort so viele Touristen aufschlagen. Wobei, schön sieht es ja wirklich aus. Den Tipp mit der Vorsaison werde ich mir dann auf jeden Fall merken.
Viele Grüße
Victoria
Katja
29. Mai 2017 7:26Liebe Daniela,
wenn ich deinen Artikel lese und die schönen Bilder sehe, fühle ich mich glatt zurück versetzt an den Warnemünder Strand.
Ich mag die Ecke sehr, doch dass das Gebäude „Teepott“ genannt wir, war mir nicht bekannt. Danke für die Aufklärung.
Was ich besonders mag ist der Ausblick von oben aus dem Leuchtturm. Ich muss einfach immer überall hoch 🙂
Liebe Grüße
Katja
Mario
29. Mai 2017 9:34Hallo Daniela,
am entspanntesten ist es früh Morgens am alten Strom. Kurz nach 8 Uhr, wenn die Sonne scheint. Du kannst dir bei der Bäckerei deines Vertrauens dein Frühstück und Kaffee holen und sitzt draussen in der Morgensonne.
Es ist sehr leer, denn die Touristen kommen frühestens ab 9 Uhr…
Gruß Mario
Anita
29. Mai 2017 13:48Liebe Daniela,
deine Fotos sind wunderschön. Ich hätte mir echt nicht gedacht, dass Warnemünde so ein Hotspot ist. Gut zu wissen, dass man sich das eher in der Nebensaison vornehmen sollte. Ich mag es auch nicht, wenn so ein Rummel ist und alles so überlaufen ist. Danke für den Tipp!
Liebe Grüße, Anita
Eva
29. Mai 2017 14:39Nö, war ich noch nicht und wenn dann geht es mir wie dir, ich hab`s auch vergessen 😉 Nein, mal ehrlich, ich kenne ganz wenig dort „oben im Nord-Osten“. Wird aber Zeit, denn Meer geht eigenlich immer, auch die Ostsee.