Du weißt, dass wieder ein halbes Jahr vergangen ist, wenn Michael von Erkunde die Welt erneut zur Fotoparade aufruft. Und nun ist es wieder soweit. Aufs Neue und einer inzwischen guten Tradition folgend blicke ich zurück auf die letzten sechs Monate aus dem ersten Halbjahr 2018. Denn schon zum fünften Mal nehme ich an der Fotoparade teil.

Es ist viel passiert in dem letzten Halbjahr. Fast jeden Monat war ich einmal unterwegs und habe viele neue Eindrücke wieder mit nach Hause genommen. Und jedes Mal habe ich auch wieder festgestellt, wie bereichernd eine Auszeit, und sei sie noch so klein, sein kann.

 

Meine Reiseziele im letzten Halbjahr

So war ich nicht nur im Harz, auf Rügen, in Portugal (genauer gesagt in Lissabon und Umgebung), in Rom und an der Mecklenburgischen Seenplatte unterwegs. Ich habe mich das letzte Halbjahr auch viel den grünen Seiten Berlins gewidmet. Es gibt viel zu entdecken und abseits der üblichen Touristenpfade kann es noch viel interessanter sein.

Seit ein paar Wochen bin ich übrigens Mitglied bei den Berliner Reisebloggern, die sich einmal im Monat treffen. Ich habe meine Kollegen aus Berlin mal gefragt, welche Orte abseits der üblichen Touristenpfade man denn in Berlin unbedingt gesehen haben muss. Was dabei heraus gekommen ist, kannst du hier nachlesen.

 

Ausblick auf das kommende Halbjahr

Im nächsten Halbjahr wird es vermutlich etwas ruhiger. Eine Reise nach Edinburgh führt mich Ende September nach Schottland. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet, denn ich war noch nie dort. Wenn du also ein paar Tipps für mich hast, würde ich mich riesig freuen, wenn du sie mir mitteilst. Im Oktober geht es dann noch eine Woche nach London. Pläne dafür gibt es noch nicht, aber auf meinem Speiseplan für London stehen ja immer die Cronuts, nach denen ich mir alle Finger ablecken könnte.

 

Fotoparade 2018: Fotografischer Rückblick auf das erste Halbjahr

Nun aber zur aktuellen Fotoparade und zu meinen schönsten Fotos aus dem letzten Halbjahr. Auch dieses Mal gibt es wieder 6 Standardkategorien, die natürlich auch wieder mit eigenen Zugaben ergänzt werden können. Nun erst einmal die vorgegebenen Kategorien:

  • Nahaufnahme
  • nachts
  • nass
  • Kontrast
  • Farbtupfer
  • schönstes Foto

Ich werde dieses Mal die Kategorien etwas anders aufteilen und sie euch anhand meiner letzter Reisestationen präsentieren.

Mein schönstes Reisefoto aus dem Harz: mystisch (Zugabe)

Auf geht’s mit meiner ersten Reise in diesem Jahr, die in den Harz ging. Auf der Suche nach dem Schnee fuhr ich Mitte Januar in den Harz und wurde leider nicht wirklich fündig. Ich mag Schnee. In Berlin wird’s damit etwas schwierig, da nur alle Jubeljahre mal richtig Schnee fällt. Im Harz, so dachte ich, werde ich ihn bestimmt finden. Pustekuchen, genau zu dem Zeitpunkt als ich dort war, war der Schnee weg. So ein Glück muss man erst mal haben.

Umso schöner war die Fahrt auf den Brocken (der höchste Berg in Norddeutschland) dann als wir vom Nebel überrascht wurden. Dort im Harz sieht alles gleich viel mystischer aus, muss man doch mit tanzenden Hexen rechnen, die jederzeit um die Ecke biegen. Wir haben Gott sei Dank keine auf ihren Besen fliegende Hexen gesehen. 😉

mystischer Nebel im Harzer Wald

Mein schönstes Reisefoto von Rügen: nass

Rügen ist für mich immer wieder eine Reise wert. Nicht nur, weil ich dort dem Meer nah bin, sondern auch weil ich immer wieder meinem Lieblingshotel einen Besuch abstatte. Und so habe ich es mir auch dieses Mal dort gemütlich gemacht und die Wellnessabteilung ausgiebig getestet.

Und wenn ich nicht gerade von einer Honig-Zupf-Massage oder von einem Gläschen Latte Machhiato abgelenkt wurde, habe ich ausgiebige Spaziergänge entlang der schönen Ostsee unternommen. Die Binzer Seebrücke ist da immer wieder sehenswert und ein schönes Fotomotiv.

Blick auf die Binzer Seebrücke auf Rügen

Mein schönstes Reisefoto aus Portugal: Farbtupfer

Ach, Portugal, du bist schon so ein Sehnsuchtsort. Und Lissabon, du Schönheit. Dass es in Lissabon wunderschön ist, hat sich ja inzwischen herumgesprochen. Sehr zum Leidwesen der Einwohner Lissabons. Diese müssen mittlerweile auch, wie andere Städte in Europa, mit dem Touristenansturm zurechtkommen. Dabei ist es vermutlich nicht die Anzahl der Touristen, die solchen Städten das Leben auch schwer machen kann (Stichwort: hohe Mieten, Rücksichtslosigkeit und Lärm), sondern vielmehr das Verhalten einiger Artgenossen.

Ich bin mir sicher, dass du dich rücksichtsvoll und als Gast angemessen in fremden Ländern verhältst. Es gibt leider eben auch Ausnahmen. Ich zähle dazu übrigens auch AirBnB und Co. Ich selber mag es überhaupt nicht und sehe eben auch die negativen Seiten dieser Art der Unterkunft. Wahrscheinlich auch, weil es in Berlin ähnliche Probleme gibt. Und ja, es ist eine günstige und „authentische“ Art des Reisens bzw. Unterkommens, aber hat eben auch Schattenseiten und kann auch dazu führen, dass die Einwohner aus den Zentren vertrieben werden.

Aber ich schweife ab. Das Thema ist ein weites Feld. Auf meiner letzten Reise nach Lissabon habe ich auch einen Abstecher u. a. nach Cascais unternommen. Was für ein hübsches Städtchen und diese Strände erst. Du kannst übrigens mit dem Fahrrad entlang der Küste zwischen Cascais und den abseits gelegenen wunderschönen Stränden auf diesen gut ausgebauten Fahrradwegen fahren.

Fahrradweg bei Cascais

Mein schönstes Reisefoto aus Rom: Kontrast

Auch Rom ist so eine Stadt, in die ich immer wieder gerne zurückkomme und die auch inzwischen total überlaufen ist. Aber es gibt auch wunderschöne Ecken abseits der üblichen Touristenpfade, die ich bei meinem letzten Rom Besuch erkundet habe. Mehr dazu folgt demnächst.

Nicht ganz so abseits des Trubels ist dieses Foto entstanden. Dort an der Piazza del Popolo gibt es einen Aussichtspunkt, zu dem es lohnt hochzusteigen. Natur und Stadt in einem Bild vereint.

Blick auf den Piazza del Popolo in Rom

Mein schönstes Foto von der Mecklenburgischen Seenplatte: Nahaufnahme

Die Mecklenburgische Seenplatte ist ja momentan meine Lieblingsregion in Deutschland. Gerade mal max. 2 Autostunden von Berlin entfernt liegt dieses wunderschöne Fleckchen Erde. Das Land der 1000 Seen, wie es auch genannt wird, kann in der Tat mit einer Vielzahl an Seen aufwarten.

Hier kann ich bestens abschalten vom Großstadttrubel in Berlin, hier genieße ich die Ruhe und die Weite der mecklenburgischen Felder und Wiesen. Neben meinem Besuch im Winter letzten Jahres, war ich nun schon zweimal in diesem Jahr dort. Es ist einfach herrlich.

Weizenfeld in der Mecklenburgischen Seenplatte

Mein schönstes Foto aus Berlin: Natur in der Stadt (Zugabe)

Natur gibt es übrigens auch jede Menge in Berlin. Wenn ich mal nicht so weit fahren will, dann gibt es auch hier ruhige Orte, an denen ich abschalten kann. Rund um den Müggelsee in Berlin Köpenick findest du jede Menge Wälder und Wasser. Aber auch der Treptower Park kann ganz erholsam sein. Nicht unbedingt direkt am Spreeufer, aber rund um das Sowjetische Ehrendenkmal ist es auch ganz angenehm.

Dieses Foto hier ist allerdings in Köpenick am Langer See entstanden. Eine wirklich beschauliche Ecke, die mich aufatmen lässt.

Am Langer See in Berlin

Mein schönstes Foto von der Mecklenburgischen Seenplatte: nachts

Und noch einmal die Mecklenburgische Seenplatte. Ich sag’s ja, das Land der 1000 Seen hat es mir angetan. Ich bin ja meistens rund um den Fleesensee unterwegs und konnte auch dieses Foto dort an meinem Lieblingssee, zwar nicht nachts, dafür aber am Abend zum Sonnenuntergang schießen.

Fleesensee an der Mecklenburgischen Seenplatte

Mein schönstes Foto von der Mecklenburgischen Seenplatte: Natur (Zugabe)

Eins habe ich noch. Ein Foto von der Mecklenburgischen Seenplatte. Dieses Mal hatte es mich in den Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide verschlagen. Dort irgendwo im Nirgendwo liegt der Wisentpark Damerow. Ich möchte schon fast meinen, dass es ein Geheimtipp ist. Sehr idyllisch liegt der Park direkt am Kölpinsee und beheimatet ein paar Wisente und den Hirsch Heinrich.

Zweimal am Tag, jeweils um 11 und 15 Uhr kann man dabei zuschauen, wie die Wisente gefüttert werden. Dafür gibt es eine Zuschauertribüne, auf der man das Spektakel hautnah verfolgen kann.

Kölpinsee an der Mecklenburgischen Seenplatte

Mein schönstes Reisefoto aus dem ersten Halbjahr 2018

Mein schönstes Reisefoto aus dem ersten Halbjahr 2018 kommt aus Binz. Mein letzter Besuch in Binz war im Februar, es war verhältnismäßig kalt und das Wasser der Ostsee hat schöne Eismalereien in den Sand gezaubert. Passend zu der romantischen Kulisse an diesem Abend kamen auch noch die wunderschönen Farben des Sonnenuntergangs zur Geltung.

Am Strand von Binz auf Rügen
Das war’s auch schon mit dem ersten Reisehalbjahr 2018. Was ich im nächsten Halbjahr unternehme, erfährst du natürlich wieder am Ende des Jahres, wenn Michael wieder zu seiner Fotoparade (ich gehe einfach mal stark davon aus, dass es damit weitergeht) aufrufen wird.

Oder einfach zwischendurch. Schau mal wieder rein in den Blog oder verfolge mich auf Instagram, Facebook oder Twitter. Unten kannst du dich auch in meinen Newsletter eintragen und erfährst so als erstes, wenn es auf dem Blog wieder etwas Neues gibt.

Wie ist deine Meinung. Welches Foto findest du am schönsten? Ich bin gespannt.

Weitere Beiträge der Fotoparade, die mir am meisten gefallen haben:

 

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